Chronik

  • 2016 - HEUTE

    • Neuer Präsident: Markus Hess
    • Geschäfte werden folgen

    In seine Präsidialzeit fielen u.a.:

    • Themen werden folgen
  • 2010 - 2016

    • Neuer Präsident: Urs Röthlisberger
    • Im Oktober 2010 übernimmt der KBAV die Geschäftsstelle der Tochtergesellschaft SDS AG (Swiss Drive Service AG) und trennt so das operative Geschäft von seiner Tochtergesellschaft.
    • Gleichzeitig mit der Übernahme der Geschäftsstelle wird diese an den neuen Standort Wankdorffeldstrasse 102, 3014 Bern gezügelt.
    • Die Berufsschule startete im 31.05.2011 mit dem ersten Lehrgang nach dem neuen Rahmenlehrplan, mit welchem Fahrlehrer/innen mit eidg. Fachausweis ausgebildet werden.
    • Im Jahre 2012 wurde ein zweites Aktienpaket von SDS-Aktien an die Fahrzentrum Lyss AG verkauft, so dass der Aargauer Fahrlehrerverband (AFV) und der KBAV nun gleichviele SDS-Aktien besitzen.
    • Da seit der Übernahme der Geschäftsstelle von der SDS AG im Jahre 2010 jährlich wieder ein Gewinn realisiert werden konnte, konnten wieder genügend Reserven aufgebaut werden und somit im Jahr 2014 die Mitgliederbeiträge der Kat. A1, S und SA um je CHF 60.00 gesenkt werden.

    In seine Präsidialzeit fielen u.a.:

    • Das Strassenverkehrsamt Bern (SVSA) führte die Kontrolle von VKU (Verkehrskundeuntericht) und PGS (Praktische Grundschulung Motorräder) bei den Fahrlehrer/innen resp. Fahrschulen im Kanton Bern ein.
    • Nach der Einführung der Zweiphasen-Ausbildung mit den WAB-Kursen arbeitet das ASTRA mit den interessierten Kreisen (u.a. SFV, bfu, TCS, asa) das Projekt OPERA-3 (Optimierung der ersten Ausbildungsphase / Übernahme der 3. Führerschein-Richtlinie der EU) aus.
    • Die Motion Wasserfallen, welche die Abschaffung der Zweiphasen-Ausbildung zum Ziel hat, wird im Parlament eingereicht und beraten. Der Nationalrat nahm die Motion an (der Ständerat entscheidet voraussichtlich im März 2014).
  • 2005 - 2010

    • Neuer Präsident: Uwe Müller
    • Um den GV-Beschluss „Beitritt zum SFV mit reduzierten KBAV-Strukturen“ zu realisieren, wurde ein Konzept zur Umstrukturierung des KBAV erarbeitet. Ziel dieses Konzeptes: Der KBAV muss sich ausschliesslich aus den Mitteln der Mitgliederbeiträge (inkl. SFV-Beiträge) tragen können. So wurde u. a. die Verbandsführung auf ein reines Milizsystem (ohne Geschäftsführer) umgestellt, mit der Schaffung von folgenden sieben Ressorts:
      • Interessenvertretung im Kanton
      • Information
      • Administration
      • Verbindung SDS
      • Verbindung SFV
      • Berufsfragen
      • Finanzen
    • Durch einen weiteren GV-Beschluss wurde dieses Konzept eingeführt, womit jedes Vorstandsmitglied eines dieser Ressorts mit Pflichtenheft übernahm.
    • Das sehr grosse Engagement des Vorstandes, die Geschäftslage der SDS zu verbessern bleibt ohne Erfolg. Weiter setzt der KBAV, z. T. als Vorleistung, hohe finanzielle Mittel ein, damit die Ausbildungszentren der Zweiphasen-Ausbildung für seine Mitglieder im Kanton Bern geschaffen werden können. Gleichzeitig beteiligten sich aber auch mehrere Verbandsmitglieder mit teilweise grossem finanziellen Einsatz an der Realisierung der beiden Anlagen in Lyss (Fahrzentrum Lyss AG) und in St. Stephan (Beowab AG). Im Oberaargau halfen KBAV-Mitglieder mit, das VSZ Mittelland in Roggwil zu gründen.
    • Auf nationaler Ebene arbeitet der KBAV an den Ausführungsinhalten für die Zweiphasen-Ausbildung und die damit verbundene Moderatorenausbildung mit.
    • Per 01.12.2005 wird der Führerausweis auf Probe (FUPRO) eingeführt und damit auch die Zweiphasen-Ausbildung, an welcher Fahrlehrer/innen als Moderator/innen die Weiterbildungskurse (WAB) erteilen.
    • Am 01.01.2008 wird das neue Berufsbild Fahrlehrerin / Fahrlehrer in der Schweiz eingeführt, bei welchem auch der KBAV aktiv mitgewirkt hat. Damit ist unser Beruf in der schweizerischen Berufsbildungsgesetz eingebettet und untersteht dem Bundesamt für Bildung und Technologie.  eine Forderung, welche die Fahrlehrerschaft auch aus Qualitäts- und Imagegründen jahrzehntelang verlangt hat Die Ausbildung zur Fahrlehrerin / zum Fahrlehrer erfolgt in einem modularen System und schliesst mit einem eidg. Fachausweis ab. Trägerin des Berufsbildes ist die gesamte Fahrlehrerschaft, vertreten durch den SFV.
    • Anlässlich der a.o. Generalversammlung vom 03.12.2008 wurden 200 SDS-Aktien an die Fahrzentrum Lyss AG verkauft, womit der KBAV keine Aktienmehrheit an der Tochtergesellschaft mehr hat.
  • 2002 - 2005

    • Neuer Präsident: Werner Waldmeier
    • Eine a. o. GV beschliesst die Auslagerung des Schadenfonds in eine Tochtergesellschaft (Swiss Drive Service AG, SDS), welche auf den 01.01.2004 ihre Aktivitäten aufnimmt.
    • Auf der Grundlage des Detailkonzeptes des Verkehrssicherheitsrates erarbeitet der KBAV ein Modell der Zweiphasen-Ausbildung. Dieses wird mit Erfolg einem breiten Fachpublikum vorgeführt. Es zeigt die Richtung auf für das spätere schweizerische Modell. Aus der Schweizerischen Vereinigung der Fahrlehrer (SVFV) wird der Schweizerische Fahrlehrer Verband (SFV) gegründet. Obwohl es sich der KBAV aus finanziellen Gründen, ohne ein Gegengeschäft vom SFV zu erhalten, zu diesem Zeitpunkt nicht leisten kann, beschliesst a. o. GV den Beitritt des KBAV mit reduzierten KBAV-Strukturen. Infolge ausbleibender Ausgleichszahlungen / Dividenden der SDS, dem Beitritt zum SFV und bei gleichbleibendem Mitgliederbeitrag kommt der Verband in einen finanziellen Engpass.
  • 1998 - 2002

    • Neuer Präsident: Daniel Zaugg
    • Anstelle der Geschäftsprüfungskommission wird als neue Treuhandstelle die Firma VISURA mit der Revision der KBAV-Rechnung beauftragt.
    • Der Vorstand setzt sich zum Ziel, die für die Einführung der Zweiphasen-Ausbildung nötigen finanziellen Mittel breit zustellen uns sich in Kreisen der Politiker für die Einführung der Zweiphasen-Ausbildung einzusetzen.
    • Die SIGA wird „eingefroren“ und es wird auf schweizerischer Ebene aus dem NAF der SVFV (Schweizerische Vereinigung der Fahrlehrer) gegründet, welchem der KBAV durch GV-Beschluss beitritt. Erster Präsident des SVFV wird Samuel Schmid, nachmaliger Bundesrat.
    • Eine a. o. GV beschliesst die Umfinanzierung des KBAV. Durch Erhöhung des Mitgliederbeitrages soll der Verband nicht mehr auf die Subventionen des eigenen Schadenfonds angewiesen sein. Als Konsequenz davon sollten dafür die Prämien des Schadenfonds gesenkt werden, damit dieser einen selbsttragenden Charakter bekommt.
    • Im Hinblick auf die Zweiphasen-Ausbildung wird vom KBAV mit der Uni Bern eine Lenkerweiterbildung unter dem Projektnamen „Sicher derby“ konzipiert und als Pilotkurs durchgeführt.
    • Eine nationale Arbeitsgruppe, mit einem Vertreter des KBAV, arbeitet zusammen mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) an einem neuen Berufsbild „Fahrlehrer/in“.
  • 1996 - 1998

    • Neuer Präsident: Hermann Ruch
    • Im Rahmen einer Klausurtagung des Vorstandes wurden wichtige und zukunftsorientierte Überlegungen angestellt, um die berufsbezogenen Rahmenbedingungen der Fahrlehrerschaft zu sichern und allenfalls neue Perspektiven aufzuzeigen. So wurden der praktische Einsatz geprüft und Modelle von Fahrschulzusammenschlüssen diskutiert.
    • Vollzogen wurde ein Wechsel der verbandsinternen Vorsorgelösung von der Waadt-Versicherung zur Pensionskasse „Auto- und Zweiradgewerbe“.
    • Weiter wurde die Kommission für Berufsfragen (KFB) gegründet, welche die Weiterbildungskommission, Lehrmittelkommission und die Seminarkommission ablöste.
  • 1992 - 1996

    • Neuer Präsident: Urs Gasche, Fürsprecher aus Fraubrunnen (ein Vollblut-Politiker, welcher zu einem späteren Zeitpunkt Regierungsrat und Regierungspräsident des Kantons Bern werden sollte)
    • Durch die Anstellung von Hermann Ruch, einem ausgewiesenen Fachmann und Kenner der Fahrlehrerszene, zum vollamtlichen Geschäftsführer, entschloss sich die Generalversammlung als Präsidenten mit Urs Gasche erstmals einen Nicht-Fahrlehrer zu wählen. Die Überlegungen dabei waren, dass sich das Führungsgremium Präsident / Geschäftsführer sinnvoller ergänzen kann, wenn einer der beiden einen anderen beruflichen Werdegang nachzuweisen hat.
      Wie schon Gottfried Matti, verfügte auch Urs Gasche, nebst seinen Kernkompetenzen als Wirtschaftsanwalt, über sehr viel Erfahrung auf dem politischen Parkett.

    In seine Präsidialzeit fielen u.a.:

    • Die Verbandsstatuten wurden den neuen Gegebenheiten angepasst. Um ein professionelleres Arbeiten zu ermöglichen, wurde die Organisation gestrafft. Zur Entlastung des Vorstandes, wurde neu ein leitender Ausschuss des Vorstandes geschaffen und auch die Geschäftsstelle wurde als eigenes Organ, welches nebst eigenen Rechten und Pflichten auch über eine eigene Finanz.Kompetenz verfügt, in den Statuten erwähnt.
    • Der KBAV führte einen Weiterbildungskurs zum Thema „Ökonomisch Fahren – der neue Fahrstil“ durch, welcher sogar von allen Prüfungsexperten besucht worden ist, um dann die neuen Erkenntnisse in die praktische Führerprüfung einbeziehen zu können. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!
    • Der befreundete Aargauer Fahrlehrer Verband beteiligte sich am Schadenfonds. Somit konnten auch Aargauer Fahrlehrer ihre Motorfahrzeuge beim Schadenfonds versichern.
    • Der schweizerische Fahrlehrer-Dachverband SIGA gab erstmals zusammen mit dem konkurrenzierenden Verband AZV eine gemeinsame Zeitung „Fahrschule – Fahrlehrer – Verkehrssicherheit heraus.
    • Die KBAV Geschäftsstelle übernahm auf Mandatsbasis auch das Sekretariat der SIGA. Dabei fungierte der KBAV Geschäftsführer gleichzeitig auch von Amteswegen als Geschäftsführer der SIGA . Durch diese Kumulierung konnten Synergien freigesetzt und für beide Verbände optimal genutzt werden.
    • Im Herbst 1995 muss die Nachfolgeregelung des Geschäftsführers geregelt werden. Der verdienstvolle Geschäftsführer Hermann Ruch rückte nämlich ins Pensionsalter.
    • Aufgrund der sich stark veränderten Anforderungen an einen Geschäftsführer (der KBAV setzte damals bereits über eine Million Franken pro Jahr um) und der Liberalisierung im Versicherungsmarkt, welche grosse Auswirkungen auf den verbandsinternen Schadenfonds hatte, entschloss sich der Vorstand einen externen „Allrounder“ zu suchen. Nach zwei Anläufen und einem anspruchsvollen Auswahlverfahren konnte der Vorstand aus rund 60 Bewerbungen Silvio Barfuss der a.o. GV 1995 zur Wahl vorschlagen. Der 42 jährige „Generalist“ Barfuss, welcher bei seinen bisherigen Tätigkeiten unternehmerische Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte und über einen guten Leistungsnachweis verfügte, wurde dann von der GV auch einstimmig gewählt.
    • Nachdem schon bei der Wahl des Präsidenten Urs Gasche im Jahre 1992 einzelne Stimmen laut wurden, wieso mit dem Juristen und praktizierenden Anwalt Gasche ein „Aussenstehender“ Präsident des KBAV’s werde und sich die gleichen Stimmen wieder fragten, wohin das denn letztlich führe, wenn jetzt auch „der 2. Mann“ in der Verbandsleitung ein Nicht-Fahrlehrer sei, entschloss sich Urs Gasche, als Präsident zu demissionieren und einem Fahrlehrer Platz zu machen.
      Allerdings konnte der dynamische und sympathische Urs Gasche der Fahrlehrerschaft doch noch – wenigstens für ein paar Jahre – als Präsident des Dachverbandes SIGA erhalten bleiben, wo er sich stark für einen einzigen schweizerischen Fahrlehrer-Verband einsetzte und den Weg dazu massgeblich ebnete.
    • Der erfahrene und routinierte ehemalige Geschäftsführer Hermann Ruch stellte sich zur Verfügung das Amt des Präsidenten ad interim für 2 Jahre zu übernehmen. Dies war ein guter Lösungsansatz, weil dadurch auch eine gute Einarbeitung des neuen Geschäftsführers in die Belange der Fahrschule und Verkehrssicherheit sichergestellt werden konnte.
    • An der ordentlichen Generalversammlung vom 29. März 1996 in Frutigen wurde Hermann Ruch einstimmig zum neuen Verbandspräsidenten gewählt und gleichzeitig für seine grossen Verdienste für den Verband zum Ehrenmitglied ernannt. Anlässlich der gleichen Versammlung konnte auch das KBAV Mitglied Heinz Irniger, als langjähriger SIGA Präsident geehrt werden.
  • 1984 - 1992

    • Neuer Präsident : Gottfried Matti, Blankenburg
    • An der ordentlichen Generalversammlung vom 18. Mai 1984 in Belp wurde der bisherige erste Vizepräsident Heinz Irniger als neuer Präsident gewählt. Da der Gewählte das schlechte Wahlresultat als keinen Vertrauensbeweis für ein solches Amt betrachtete, erklärte er nicht Annahme der Wahl und verliess die Versammlung.
    • Bis zur ausserordentlichen Generalversammlung vom 31. August 1984 in Muri wurde der Verband a.i. durch den zweiten Vizepräsidenten Cuno Pozzi, den Geschäftsführer und den Vorstand geführt.
    • An dieser ausserordentlichen Generalversammlung wurde dann auf Antrag des Vorstandes und der Regionalversammlungen unser langjähriges Mitglied und ehemaliger Obmann der Region Oberland (1966-1974) Gottfried Matti aus Blankenburg einstimmig zum neuen Verbandspräsidenten gewählt.
      Mit Gottfried Matti übernahm ein umsichtiger, sowohl unternehmerisch als auch politisch sehr versierter Mann das KBAV Ruder.

    In seine Präsidialzeit fielen u.a.:

    • die Resolution an die SIGA (GV 1985), welche verlangte, dass mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit unter Beizug engagierter Politiker die Einführung des teilweisen Fahrschulobligatoriums vorangetrieben wird. (Verkehrskunde und Grundkurs für Motorräder)
    • die Schaffung des KBAV eigenen Schadenfonds für die Abdeckung des Kasko Risikos der Fahrschulfahrzeuge unserer Mitglieder
      Ein langer, beschwerlicher Weg war zu beschreiten, bis an der a.o. Generalversammlung vom 24.5.89 die Mitglieder unseres Verbandes einstimmig den eigenen Schadenfonds beschlossen. Am 11. September 1989 kam das vorbehaltlose o.k. des Bundesamtes für das Privatversicherungswesen.Dieser unternehmerisch weitsichtige Entschluss kam einerseits unter dem Druck zustande, dass Versicherungsgesellschaften permanent Prämienerhöhungen vollzogen und einzelne Fahrlehrer gar nicht mehr versichern wollten. Andererseits sah man darin aber auch eine Möglichkeit, dem Verband eine neue Einnahmequelle zu erschliessen, welche es ihm ermöglichen sollte, seinen Mitgliedern günstige Weiterbildung anbieten zu können und eine professionelle Verbandsstruktur zu schaffen und zu unterhalten.
    • der Ausbau des Sekretariats (Geschäftstelle) mit der vollamtlichen Anstellung des Geschäftsführers.
      Hermann Ruch, ein ehemaliger Fahrlehrer und Prüfungsexperte beim Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt wird der erste vollamtliche Geschäftsführer des KBAV. Damit wurde ein Wechsel vom bisherigen Milizsystem zu einem professionellen Führungssystem vollzogen und ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des KBAV gesetzt.
    • das Konzept und die Erarbeitung eines Programms für den Verkehrsunterricht an Berufsschulen. Im Jahr 1990 wurden 2 Pilotversuche an Berufsschulen in Bern und Zweisimmen durchgeführt.
    • das Erstellen eines 50-Stufenplanes für den praktischen Fahrunterricht
    • die Neuorganisation unserer Berufsschule
    • die aktive berufliche Weiterbildung unserer Mitglieder
    • der erfolgreiche Kampf gegen Laienfahrschulen
    • Präsentation des Verbandes gegenüber einer breiteren Öffentlichkeit. (Der Verband war in diesen Jahren 4 mal mit einem Informationsstand an der BEA vertreten)
    • in Zusammenarbeit mit dem TCS Landesteil Oberland die Einführung des Kurses „Kristall“ als freiwilliger Weiterbildungskurs für Motorfahrzeuglenker
    • Mit der Einführung des Teilfahrschulobligatoriums (Verkehrskunde und Grundkurs für Motorräder) auf den 1.1.93 mit der Einführung einer neuen Verkehrsregeltheorie auf den 1.5.1992 und mit der Realisierung der 50-Stufen-Ausbildungssystematik für den praktischen Teil der Ausbildung dürften die besten Voraussetzungen geschaffen worden sein, um eine sehr gute Ausbildung anzubieten. Ganz nach dem Motto der unternehmerischen Einstellung unseres Präsidenten „eine gute Leistung zu einem guten Preis“.

    Eine besondere Ehrung wurde dem Verbandspräsidenten zuteil. Für sein vorbildliches Engagement zum Wohle unseres Verbands, für das Ansehen des Berufsstandes in der Öffentlichkeit und sein kameradschaftliches Verhältnis zu den Mitgliedern, wurde Gottfried Matti an der o. Generalversammlung vom 21. März 1992 in Interlaken zum Ehrenpräsidenten des KBAV ernannt.

    Eine weitere Ehrung durfte unser Mitglied Hansruedi Moser, welcher während 30 Jahren ein sehr aktives und engagiertes Verbandsmitglied war, entgegennehmen. Er wurde zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt. Hansruedi Moser war unter anderem während 16 Jahren Vorstandsmitglied der Region Bern. Daneben war er 3 Jahre Mitglied und 9 Jahre Präsident der Weiterbildungskommission und 21 Jahre Lehrer an unserer Berufsschule.

  • 1973 - 1984

    • Neuer Präsident: Hans Leuenberger
    • Weiterführung des Anstrengungen zur Verbesserung der Aus-und Weiterbildung der Fahrlehrer.
    • Erweiterung des Fahrlehrer-Seminars auf die Ausbildung für Fahrlehrer der Kategorie II (Lastwagen)
    • Verbesserung der Beziehungen mit dem Expertenbüro und dem Strassenverkehrsamt.
    • Schaffung eines eigenen Verbandssekretariates.
    • Umzug an den Zentweg 22 und Einrichten eines Konferenzraumes sowie eines Schulungsraumes für das Seminar und die Weiterbildung.
    • Aufwertung der regionalen Aktivitäten.
    • Hans Leuenberger engagiert sich mit grossen Anstrengungen als Vermittler zwischen rivalisierenden Fahlehrer-Gruppierungen.
    • Neuabschlüsse des Vertrages über die Schüler-Unfall- und Kasko-Versicherung.
    • Gründung der Vorsorgestiftung zum Schutz der Versicherten.
    • Organisation und Durchführung der Senioren-Reisen.
    • Statutenänderungen und Anpassungen.
    • Infolge Rezession und Benzinknappheit wird das 40-Jahre-Jubliäum auf das Jahr 1975 verschoben.
  • 1972 - 1973

    • Neuer Präsident: Hans Merlach
    • Grosses persönliches Engagement, insbesondere für eine kostengünstige Weiterbildung der KBAV-Fahrlehrer.
    • Meinungsdifferenzen über die Art und Weise der Durchführung der Weiterbildungskurse.
    • 1973 Vorzeitiger Rücktritt von Hans Merlach.

    In seine Präsidialzeit fielen u.a.:

    • die Resolution an die SIGA (GV 1985), welche verlangte, dass mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit unter Beizug engagierter Politiker die Einführung des teilweisen Fahrschulobligatoriums vorangetrieben wird. (Verkehrskunde und Grundkurs für Motorräder)
    • die Schaffung des KBAV eigenen Schadenfonds für die Abdeckung des Kasko Risikos der Fahrschulfahrzeuge unserer Mitglieder
      Ein langer, beschwerlicher Weg war zu beschreiten, bis an der a.o. Generalversammlung vom 24.5.89 die Mitglieder unseres Verbandes einstimmig den eigenen Schadenfonds beschlossen. Am 11. September 1989 kam das vorbehaltlose o.k. des Bundesamtes für das Privatversicherungswesen.Dieser unternehmerisch weitsichtige Entschluss kam einerseits unter dem Druck zustande, dass Versicherungsgesellschaften permanent Prämienerhöhungen vollzogen und einzelne Fahrlehrer gar nicht mehr versichern wollten. Andererseits sah man darin aber auch eine Möglichkeit, dem Verband eine neue Einnahmequelle zu erschliessen, welche es ihm ermöglichen sollte, seinen Mitgliedern günstige Weiterbildung anbieten zu können und eine professionelle Verbandsstruktur zu schaffen und zu unterhalten.
    • der Ausbau des Sekretariats (Geschäftstelle) mit der vollamtlichen Anstellung des Geschäftsführers.
      Hermann Ruch, ein ehemaliger Fahrlehrer und Prüfungsexperte beim Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt wird der erste vollamtliche Geschäftsführer des KBAV. Damit wurde ein Wechsel vom bisherigen Milizsystem zu einem professionellen Führungssystem vollzogen und ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des KBAV gesetzt.
    • das Konzept und die Erarbeitung eines Programms für den Verkehrsunterricht an Berufsschulen. Im Jahr 1990 wurden 2 Pilotversuche an Berufsschulen in Bern und Zweisimmen durchgeführt.
    • das Erstellen eines 50-Stufenplanes für den praktischen Fahrunterricht
    • die Neuorganisation unserer Berufsschule
    • die aktive berufliche Weiterbildung unserer Mitglieder
    • der erfolgreiche Kampf gegen Laienfahrschulen
    • Präsentation des Verbandes gegenüber einer breiteren Öffentlichkeit. (Der Verband war in diesen Jahren 4 mal mit einem Informationsstand an der BEA vertreten)
    • in Zusammenarbeit mit dem TCS Landesteil Oberland die Einführung des Kurses „Kristall“ als freiwilliger Weiterbildungskurs für Motorfahrzeuglenker
    • Mit der Einführung des Teilfahrschulobligatoriums (Verkehrskunde und Grundkurs für Motorräder) auf den 1.1.93 mit der Einführung einer neuen Verkehrsregeltheorie auf den 1.5.1992 und mit der Realisierung der 50-Stufen-Ausbildungssystematik für den praktischen Teil der Ausbildung dürften die besten Voraussetzungen geschaffen worden sein, um eine sehr gute Ausbildung anzubieten. Ganz nach dem Motto der unternehmerischen Einstellung unseres Präsidenten „eine gute Leistung zu einem guten Preis“.

    Eine besondere Ehrung wurde dem Verbandspräsidenten zuteil. Für sein vorbildliches Engagement zum Wohle unseres Verbands, für das Ansehen des Berufsstandes in der Öffentlichkeit und sein kameradschaftliches Verhältnis zu den Mitgliedern, wurde Gottfried Matti an der o. Generalversammlung vom 21. März 1992 in Interlaken zum Ehrenpräsidenten des KBAV ernannt.

    Eine weitere Ehrung durfte unser Mitglied Hansruedi Moser, welcher während 30 Jahren ein sehr aktives und engagiertes Verbandsmitglied war, entgegennehmen. Er wurde zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt. Hansruedi Moser war unter anderem während 16 Jahren Vorstandsmitglied der Region Bern. Daneben war er 3 Jahre Mitglied und 9 Jahre Präsident der Weiterbildungskommission und 21 Jahre Lehrer an unserer Berufsschule.

  • 1960 - 1966

    • Neuer Präsident: Hans Huber
    • Herausgabe des «Weissbuches» über die Tätigkeit der Fahrlehrer.
    • Gründung der Schweizerischen Interessengemeinschaft der Autofahrlehrer-Verbände (SIGA) als zweite Dachorganisation (Zielsetzung: Finanzielle Unabhängigkeit und gemeinsame Weiterbildung).
    • Verhandlungen mit der Migros Bern betreffend Drivo-Trainer-Ausbildung.
    • Hans Huber wird an der Generalversammlung vom 31. März 1966 zum Ehrenmitglied ernannt.
  • 1966 - 1972

    • Neuer Präsident: Alfred Trachsel
    • Verstärkung der Anstrengungen zur Verbesserung der Ausblidung und der Prüfung angehender Fahrlehrer.
    • Ausarbeiten eines 5-Jahres-Weiterbildungsprogrammes der SIGA.
    • Erstellen von Lehrmaterial und Fragebogen. Grund: Schriftliches Abnehmen der Theorieprüfung.
    • Erstellen einer Ausbildungssystematik für den Fahrunterricht.
    • Theorielehrbuch «Autofahren heute» als offizielles Lehrmittel aller der SIGA angeschlossenen Kantonalverbände.
    • Ein Fahrlehrerseminar mit Lehrplan und Richtlinien der Fahrlehrerausbildung wird gegründet (gestützt auf neuen Bundesratsbeschluss).
    • Betriebswirtschaftliches Gutachten über Kosten und Nutzen des Fahrlehrerberufes (Dr. Hubacher).
    • Erste Initiative für die Einführung eines teilweisen Fahrschulobligatoriums.
    • Alfred Trachsel wird an der Generalvesammlung vom 29. Mai 1974 zum Ehrenmitglied ernannt.
  • 1956 - 1960

    • Neuer Präsident: Alfred Blaser
    • Neue Statuten bringen Verbesserungen auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung der Fahrlehrer.
    • Es wird ein Reglement und ein Lehrplan für eine eigene Berufsschule des KBAV entwickelt.
    • Anstieg der ausgegebenen Lernfahrausweise auf 20’000 pro Jahr.
    • Zuwachs der Fahrlehrer von 130 auf 175.
    • Alfred Blaser wird an der Generalversammlung vom 27. Mail 1960 zum Ehrenmitglied des KBAV ernannt.
  • 1946 - 1956

    • Neuer Präsident: Fritz Streun
    • Kräftiger Aufschwung durch die Lockerung der kriegsbedingten Vorschriften und Einschränkungen.
    • Ausbau der Schüler-Unfall- und Kasko-Versicherung.
    • Organisation und Durchführung der ersten Weiterbildungskurse für Fahrlehrer.
    • Fahrausbildung der Polizeirekruten.
    • Differenzen mit dem Autofahrlehrer-Zentralverband (AZV).
      Folge: Austritt des KBAV aus dem AZV.
    • Anstieg der ausgegebenden Lernfahrausweise auf 17’338 im Jahr 1956.
    • Zuwachs der Fahrlehrer auf 130.
    • Fritz Streun wird zum zweiten Ehrenmitglied ernannt.
    • Willy Kissinger (langjähriger und umsichtiger Kassier des KBAV und des Schweizerischen Fahrlehrerverbandes) wird zum Ehrenmitglied ernannt.
  • 1934 -1946

    • Erster Präsident: Samuel Urwyler
    • Gründerversammlung am 22. Januar 1934 im Restaurant «Condor» in Bern.
    • Zusammenschluss der in der Schweiz bereits bestehenden Fahrlehrerverbände in eine Schweizerische Dachorganisation unter dem Namen: Schweizerischer Fahrlehrerverband, später Autofahrlehrer-Zentralverband (AZV).
    • Drastischer Rückgang der Beschäftigung während der Kriegsjahre (sichtbar im Rückgang der Lernfahrausweise im Kanton Bern; 1939 waren es 4550, 1941 noch 680)
    • Schaffung von Statuten: Wichtige Vorarbeiten für den Abschluss einer Schüler-Unfall- und Kasko-Versicherung mit der Waadtländischen Versicherungsgesellschaft.
    • Samuel Urwyler wird an der Versammlung im Mai 1946 zum ersten Ehrenmitgleid des KBAV ernannt.